Archiv der Kategorie: D

 

Dreifelderwirtschaft
(hist.)

Ackerbau im MA ab ca. 1100 n.Chr. im jährlichen Wechsel:
– 1. Jahr: Wintergetreide (Roggen, Emmer)
– 2. J.: Sommergetreide (Hafer, Hirse, Gerste)
– 3. J.: Brache, damit sich der Boden erholen konnte. Es diente dann als Viehweide (AllmendeGemeindeweide).
Der Vorteil gegenüber der 
Zweifelderwirtschaft war, dass jeweils nur ein Drittel der Nutzfläche brach lag. (Felderwirtschaft)
(Abgr. Vierfelderwirtschaft)

 

Malstätte, Malberg, Dingstätte, Dingstuhl

Stätte, wo das Ding stattfand;
Namensgeber des Saarbrücker Stadtteils Malstatt

 

in duplo, duplo

(veralt.) zweifach, in zweifacher Ausfertigung

 

Dublone
(Douplon, Eiweiler 1732)

frühere spanische Goldmünze (1537 – 19. Jh. = 2 Escudos = 1  Pistole)

 

droite de marronage
(Amt Schaumbourg 18. Jh.)
(frz. marron: Kastanie)

Recht der Fetten Weide mit Eicheln und Bucheckern