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Rußbrennen

Im Mittelalter war die Rußgewinnung Sache der Rußbrenner, die in ihren Waldhütten – meist gemeinsam mit Teerschwelern und Pechsiedern – stark qualmendes harzhaltiges Holz und den bei der Herstellung von Pech anfallenden Rückstand (Pechkuchen) verbrannten. Der mit dem Rauch entweichende Ruß schlug sich in der Rußkammer des Abzugs nieder, wo er abgeschabt werden konnte.
(Q.: www.mittelalter-lexikon.de)

Rußhütte

Herstellungsort von Ruß;
Dorf im Saarland (heute Stadtteil von Saarbrücken)

 

Ruß

hauptsächlich als Füllstoff in der Gummiindustrie, Pigment für Druckfarben, Tuschen, Lacke

 

Rossel
(Teil eines Flurnamens)

Sumpf, Moor, Sumpfwiese

 

Rösche, Wasserrösche
(Bergmannsprache)

Graben oder stollenartiger Gang, der Wasser zu- oder abführt

 

Ringeln (von Bäumen)

Rinde von Bäumen ringförmig einschneiden. Dadurch wird der Nährstofftransport unterbrochen und der Tod des Baumes bewusst herbeigeführt (stand unter Strafe). Totholz durften die Untertanen als Brenn- oder Bauholz benutzen