1 Kommentare zu “Serenes

  1. Ich habe mich bei einer Internet-Recherche mit der möglichen Klärung des Begriffes

    Serenes
    (Eiweiler 1759)
    (Bed. unklar)
    (von lat. serenitas?)
    Erbbeständer (?)
    Eiweiler 1742:
    Die Serenes Adam Klein, Johannes Altmeyer von Hellenhausen als Mitbesitzer von Ackerland und Heu Wachs genannt

    beschäftigt und habe herausgefunden, dass das lateinische Wort seren (Nom. Plural: serenes) als substantiviertes Adjektiv im späten Mittelalter zur Zeit der Kleinstaaterei in Deutschland zur Anrede fürstlicher Personen bzw. deren Familienmitglieder bzw. Nachfahren benutzt wurde. Zumindest einer der beiden o.a. Serenes trägt einen Adelstitel
    „Johannes Altmeyer von Hellenhausen „
    und wurde deshalb wahrscheinlich mit der aufwertenden Anrede „Seren“, also sinngemäß „Durchlaucht“ erwähnt.
    Deine Vermutung, dass der Begriff sich vom Lateinischen „serenus,-a,-um bzw. serenitas“ ableitet, ist meiner Ansicht nach die richtige.
    Ich hoffe, ein wenig zur Klärung der Begrifflichkeit „serenes“ beigetragen zu haben und freue mich auf dein kritischen Kommentar.

    Quelle: https://www.dwds.de/wb/seren

    seren Plural: serenes
    Grammatik Adjektiv · ohne Steigerung
    Aussprache [zeˈʀeːn]
    Worttrennung se-ren
    formal verwandt mit Serenissimus
    Wortbildung mit ›seren‹ als Erstglied: Serenität
    Herkunft Latein
    Duden, GWDS, 1999
    Bedeutung
    bildungssprachlich heiter
    Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
    Etymologie
    seren · Serenissimus · Serenität
    seren Adj. ‘heiter, strahlend, glücklich’, entlehnt (15. Jh.) aus lat. serēnus ‘heiter, hell, klar’. Das Adjektiv wird in substantivierter Form lat. Serēnus, superlativisch spätlat. Serēnissimus Titel römischer Kaiser, entsprechend Serenissimus m. ‘Durchlauchtigster’, Anrede und Bezeichnung auch deutscher Fürsten (17. Jh.), s. Durchlaucht. Serenität f. ‘Heiterkeit’ (17. Jh.), ‘Durchlaucht’ (Titel und Anrede fürstlicher Personen, 18. Jh.), entlehnt aus lat. serēnitas (Genitiv serēnitātis) ‘Heiterkeit’ und ‘Durchlaucht’ (als Titel des römischen Kaisers).

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