Archiv der Kategorie: G

 

Gulden
(mhd. guldin pfennic)

Standard-Goldmünze ab 1386 bis etwa 1500, zuerst als Nachahmung des florentinischen Fiorino (Florin); abgelöst durch den à Taler, einer Großsilbermünze)
(Abgr. Rheinischer Gulden)

 

gruyer (frz.)
(Amt Schaumbourg 1619)
(a.frz. gruier: 1. Herr, der das Nutzungsrecht in den Wäldern seiner Vasallen hat.
2. Waldhüter, Förster
a.frz. gruage: Waldrecht, Recht über Wälder)

Förster

 

grurie, Gruyerie
(AT 1732, Bettingen 1743)

Försterei

 

Grund und Halm [überreichen]
(Hüttersdorf 1787)

symbolische Geste des Verkäufers gegenüber dem Käufer eines Grundstückes bei der Grundstücksübergabe

 

Grundmeier

Anlaufstelle und Vermittler des Grundherren
Aufgabe: Einteilung der Frondienste

 

Grundherrschaft

Herrschaft des Adels, aber auch kirchlicher Institutionen, etwa von Abteien und Bischofskirchen, über Land und Leute

 

Grundbirne
(Hellenhausen 1787)

Kartoffel (frz. pomme de terre: Erdapfel)
(mdal. Kromber, Krombier)

 

Grummet
(Düppenweiler/Motten 1593)

getrocknetes Gras; 2. Grasschnitt (1. = Heu)
Lebach 18. Jh.: 8 Tage vor und nach Mariä Geburt (8. September); Ortsvorstand entscheidet mit Stimmenmehrheit.