Lanatextor, Lanatextoris
(lat. lana: Wolle; textor: Weber)
Wollweber
(OFB Merzig Nr. 6421, Ockfen Josef, ab 1770 Lanatextoris)
Lanatextor, Lanatextoris
(lat. lana: Wolle; textor: Weber)
Wollweber
(OFB Merzig Nr. 6421, Ockfen Josef, ab 1770 Lanatextoris)
Leiter
(mhd. leiter, leitere; leite)
a) Leiter, Wagenleiter (Heuwagen)
b) Fuhre Wagenladung
Kurhof 1632: … dafür er zum Umterpfand eingesetzt ein Wiesenplatz hält eine Leiter voll Heu …
Latus
(Eiweiler 1629)
Zwischensumme in Rechnungen
Dank an Stefan Oemisch, Erzhausen, für den Hinweis!
Losung
(Obersalbach/Kurhof 1685)
Entscheidung, Beschluss, Urteil
Landschneider
(Kirschhof 1769,
Herzogtum Pfalz-Zweibrücken 18. Jh.)
Schneider auf dem Land (Bauernschneider, gebietsweise auch Schneider für Trachten)
Ggs. Stadtschneider
Die Handwerker vom Land durften nicht in der Stadt praktizieren. Nur in Ausnahmefällen und auf Anforderung konnten sie bei größeren Projekten in der Stadt arbeiten (z.B. Maurer, Zimmermänner).
Meisterstück eines Landschneiders:
Verfertigen eines saubern bürgerlichen Kleides und Abriß von einem Mantel
Q.: Das Recht des zünftigen Handwerkers im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken während des 18. Jahrhunderts.
ledig sprechen
(Zunftwesen)
(syn. Freisprechung)
Übergang vom Lehrling zum Gesellen (dann 3 bis 4 Jahre Wanderschaft)
(Abgr. aufdingen)
lieutenant colonel (frz.)
Oberstleutnant
Zweifelderwirtschaft, Landwechsel
Ackerbau in der Antike und im Frühmittelalter: ein Feld war mit Getreide bestellt, das andere lag brach, damit sich der Boden erholen konnte. (Felderwirtschaft)
(Abgr. Dreifelderwirtschaft, Vierfelderwirtschaft)
lünne Steine
(Eiweiler 1776)
(Bed. unklar)
Gemeint sind die Grenzsteine zwischen Eiweiler und Landsweiler, die 1761 gesetzt wurden;
(mhd. linienstrich: Grenze; lat. linea: Strich, Linie, Grenze?)