Archiv der Kategorie: H

 

Heckerling, Hexel

Viehfutter; auf einer Heckerlings- oder Futterbank kleingeschnittenes Stroh

 

Hebgarn
(Fischerei)
(Hüttersdorf 1750)
(mhd. hebgarn: Zugnetz; fnhd. garn: Fischnetz)

Senke; quadratisches Netz (ca. 1x1m), das auf den Boden des Gewässers gelegt und dann schnell gehoben wird (beim Sportfischen meist verboten, wird heute noch zur Gewinnung von Köderfischen angewandt).

Rheinisches Wörterbuch: Das Netz ist an den Enden zweier kreuzweise übereinandergebogener Haselgerten, die am Kreuzungspunkte an einer langen Stange hängen, befestigt.

Die „Haselgerten“ sind in der modernen Fassung durch Glasfiberstäbe ersetzt. Diese hängen an einer Leine, die an einem „Senkstock“ (Stange) befestigt ist.

 

 

Abb.: Moderne Senke
(Quelle: Zebco Europe)

 

 

haut maire (frz.)
(Lebach 1699)

Hoch[gerichts]meier

 

hausten

Heu auf Haufen setzen: Das tagsüber mehrfach gewendete (gewandte) Heu wurde bei Anbruch der Dunkelheit vor dem Tau mit dem Rechen zusammengemacht und auf Haufen gesetzt. Am nächsten Morgen, wenn die Sonne schon kräftig schien, wurde das Heu wieder auseinander gemacht.