Archiv der Kategorie: N

 

Neolithische Revolution

Bezeichnung für den Übergang der aneignenden Wirtschafts- und Lebensform (Jäger und Sammler; Altsteinzeit, Mittelsteinzeit) zur produktiven Wirtschaftsform (Jungsteinzeit).
Die wirtschaftliche Umwälzung beruht auf der Haustierhaltung (Schaf, Ziege, Schwein, Rind, Pferd) und dem Anbau von Kulturpflanzen (Gerste, Weizen, Hirse) als Hackbau oder Ackerbau mit dem vom Rind gezogenen Pflug. Die bodengebundene, produzierende Wirtschaftsweise führte zur Anlage dörflicher und städtischer Siedlungen.
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Jungsteinzeit, Neolithikum

Letzte Epoche der vorgeschichtlichen Steinzeit, folgte der Mittelsteinzeit und wurde von der Kupfer- oder Bronzezeit abgelöst (in M-Europa vom 6. Jt. bis 1800 v.Chr.).
– archäologische Definition: geschliffene Werkzeuge (bes. Beil, Axt, Keule), Keramik, den Bogen, gößere dörfliche Siedlungen mit mehrjährig bewohnten Häusern
– ökonomische Definition: produzierende Wirtschaft (Anbau von Kulturpflanzen, Domestikation von Haustieren) (Neolithische Revolution)
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Notdurft
(mhd. nôtdurft)

Notwendigkeit, Not, Bedürfnis, Bedarf an notwendigen Dingen

 

Känozoikum, Känozän, Neozoikum, Erdneuzeit

jüngstes bis in die Gegenwart reichende erdgeschichtl. Ära, gegliedert in
Tertiär und Quartär (ab 65 Mio. J.)